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Gedanken zur Zeitqualität

Wir erleben eine Zeitqualität, in der vielschichtige Veränderungen stattfinden.

Die derzeitige Zeitqualität konfrontiert uns Menschen mit vielen Prozessen des Wandels. Dieser birgt auf lange Sicht wahrscheinlich viel Positives, dennoch empfindet ein Großteil der Menschheit, die Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, auf Höchste belastend. Aus meinem Empfinden gut nachvollziehbar, da Veränderung immer an unserer Basis rüttelt, an unserem tiefen Bedürfnis nach Sicherheit und dem Unbehagen, sich dem Unsichtbaren intuitiv und vertrauensvoll zu öffnen.

Dennoch sind wir individuell wie kollektiv aufgefordert, uns mit den Veränderungen, die diese Zeitqualität mit sich bringt, auseinanderzusetzen. Wir sind neuen Anforderung ausgesetzt und damit uns nicht bekannten Stressfaktoren und Stresssymptomen, was wiederum neue Stressverhalten zur Folge hat.

Vielen Menschen fällt es schwer, sich den zeitlichen, energetischen und technologischen Veränderungen zu öffnen. Ängste nehmen zu, persönliche Beziehungsverhalten und globale Beziehungsgefüge ändern sich. Immer wieder höre ich die Aussagen „Irgendwie komme ich nicht mehr zurecht, mir fehlt die Richtung. Das, was immer funktioniert hat, geht nicht mehr. Ich fühle den Sinn nicht mehr.“ Ich selber stelle dies in meinem Leben episodisch auch immer wieder fest.

Viele Menschen überfordert der technologische Fortschritt, einige Menschen möchten zurück in die gute alte Zeit. Während Kinder und Jugendliche im „Alten“ nicht das Gute sehen können, sondern es teilweise verantwortlich für den aktuellen Zustand machen, müssen wir uns eingestehen, das Schuldzuweisungen uns noch nie zu unserem eigentlichen Ziel geführt haben.

Fest steht: Wir werden den Fortschritt nicht aufhalten, weder den Einsatz von KI oder anderen technologischen Innovationen. Obwohl wir nicht wissen, wo es uns hinführt, wird eines schon jetzt deutlich. Je vernetzter wir sind und je mehr die künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass es stetig schwieriger werden wird, „wahr von falsch“ zu unterscheiden, insofern wir der Person nicht physisch gegenübersitzen bzw. einer Situation nicht persönlich zugegen sind.

Intuition, Liebe und Sanftmut als essentielle Qualitäten

Ich glaube, dass die heutige Zeit uns auffordert, uns auf das zu besinnen, was uns als Mensch ebenso ausmacht und in den vergangenen Jahrzehnten kaum Beachtung erhalten hat. Unsere Liebesfähigkeit sowie unsere Fähigkeit, intuitiv durchs Leben zu navigieren, um Gefahren aus dem Weg zu gehen, wie es schon unsere Vorfahren taten.

Gefahren wahrnehmen bedeutet heute etwas anders als vor 100, 500 oder 1000 Jahren. Dennoch sind wir aus meiner Wahrnehmung heraus, aufgefordert  – je transparenter unser Leben durch die Technologie wird- unser Bewusstsein auf unsere Intuition auszurichten und uns auf Werte wie Klarheit, Wahrheit, Ethik, Ästhetik, Friede, Sanftmut und Liebe zu fokussieren.

In der Komplexität, die unser Leben mit sich bringt, werden wir zukünftig Verhaltensweisen, Situationen und Ergebnisse nicht mehr ausschließlich auf Verstandesebene erklären können. Wir müssen lernen, unserer Intuition wieder zu vertrauen und auf das zu hören, was unser sechster Sinn uns mitteilt. Es wird wichtig sein, unsere Fähigkeiten des Hellsehens, Hellfühlens und Hellhörens zu nutzen, um herauszufinden, was für uns persönlich stimmig ist – besonders in einem Zeitalter, in dem Technologie einen hohen Stellenwert hat.

Die Dualität des materiellen Lebens wird immer deutlicher, während wir lernen, ins Bewusstsein der universellen Einheit zurückzukehren. Es ist wichtig, uns als EINE Menschenfamilie anzuerkennen und in diesem Geist zu leben.

Diese Zeitqualität fordert uns auf, unser Gesundheitsverhalten zu überdenken und an die neue Zeit anzupassen.

Es geht nicht darum, das Neue abzulehnen sondern das, was uns menschlich macht, mit den Geschenken der Technologie in Einklang zu bringen. Wir sollten das lebendige Prinzip des Lebens zu stärken und uns in unserer Sinnlichkeit und Liebesfähigkeit nähren. Ich denke es geht darum einen Gegenpol zu den Verstandes- informations- und technisch orientierten Lebensmodellen zu setzten.

Eine Lebensbalance finden, in der Technologie, sowie Ethik, Liebe und Gemeinschaft ein hohes Gut darstellen.

Die Künste bieten uns an der Stelle einen Raum, in dem wir unsere Menschlichkeit und Essenz erfahren können. Sie öffnen uns für höhere Bewusstseinsfelder und trainieren unsere Intuition, sodass wir leichter eine gesunde Balance im globalen Veränderungsprozess finden.

Ebenso trägt ein harmonisches Lebensumfeld dazu bei, die Balance zwischen technologischen, künstlichen sowie sinnlichen und natürlichen Aspekten des Lebens herzustellen.

Ästhetik, Musik, Malerei, Poesie, sinnlicher Genuss, Langsamkeit, Kontemplation, Regeneration, Glaube, die Liebe zur Natur und zu Tieren, Nähe, Intimität, Verständnis und innerer Frieden helfen uns, sowohl kollektiv als auch persönlich in Balance zu bleiben.

All dies kann uns helfen den Fortschritt und die Veränderungen willkommen zu heißen und unsere Herausforderungen gesund und sanftmütig zu meistern.

In diesem Sinne wünsche ich dir eine erfüllende Zeit.

Deine Sabine

Beitragsphoto by Jahanzeb Ahsan

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